Road of Bones — Straße des Todes konnte nicht voll überzeugen – 3 Sterne
Road of Bones – Straße des Todes von Christopher Golden hinterlässt mich mit verschiedenen Empfindungen, die ich schwer einordnen kann. Obwohl ich ganz gerne mal zu Horror und anderen dunklen Geschichten greife, konnte mich dieses Buch nicht vollständig überzeugen. Aber es reicht für solide 3 Sterne.
Published: 2. May 2023 by Cross Cult
315 pages
Genre: Fiction, Horror, Mystery, Paranormal, Thriller
Audience: Adult
Shelve: Read 2023
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Rating:
Umgeben von kahlen Bäumen in einer schneebedeckten Wildnis und unter einem trüben, düsteren Himmel erstreckt sich die Kolyma in Sibirien, eine 1.200 Meilen lange Straße geschotterten Permafrostbodens in der Nähe des Polarkreises. Ein schmaler Pfad, auf dem Autofahrer mit schwierigen Bedingungen wie vereisten Oberflächen, eingeschränkter Sicht und einer Durchschnittstemperatur von sechzig Grad unter null konfrontiert sind. Tödliche Autounfälle sind an der Tagesordnung. Doch die Autofahrer sind nicht die einzigen Opfer dieser Straße. Die als "Straße der Knochen" bekannte Strecke ist ein riesiger Friedhof für die Gulag-Häftlinge der ehemaligen Sowjetunion. Hunderttausende von Menschen schufteten sich hier zu Tode und ihre Leichen von den eisigen Elementen verschlungen und unter die Permafroststraße gepflügt. Der Dokumentarfilmer Felix "Teig" Teigland ist fasziniert von der Geschichte der Straße und plant eine neue Serie über Leben und Tod auf der Straße der Knochen. Er besucht die Stadt Akhust, den "kältesten Ort der Welt", um dort Geistergeschichten und lokale Legenden zu sammeln. Doch als Teig und sein Team ihr Ziel erreichen, finden sie eine verlassene Stadt vor – bis auf ein katatonisches neunjähriges Mädchen – und ein Rudel räuberischer Wölfe, die schneller und schlauer sind, als es wilde Tiere sein sollten. Verfolgt von den jenseitigen Bestien, sehen sich Teigs Gefährten entlang der Straße der Knochen mit noch unheimlicheren und unerklärlicheren Phänomenen konfrontiert, als würden die Geister von Stalins Opfern sie heimsuchen. Es ist eine erschütternde Reise, die Teig an seine Grenzen bringt und ihn zwingt, sich den Sünden seiner Vergangenheit zu stellen.
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Road of Bones — Straße des Todes ♦ Christopher Golden
Meinung
Die Geschichte beginnt vielversprechend in einer dunklen und rätselhaften Umgebung in einer abgelegenen Region in Sibirien. Die Idee einer Reise in ein vergessenes Gefängnislager ist faszinierend und verspricht eine spannende Handlung. Doch leider nimmt diese Spannung im Verlauf der Erzählung mehr und mehr ab und die Erzählung verliert an Dynamik, verwickelt sich dafür ich aber in sinnfreies Paranormales.
Obwohl die Charaktere ganz gut gestaltet sind, hatte ich Schwierigkeiten, mich wirklich mit ihnen zu identifizieren oder irgendeine Art von Sympathie aufzubauen.
Die Erzählstruktur wurde zu einer weiteren Hürde, bei der ich Schwierigkeiten hatte, sie zu überwinden. Die Handlung wechselt zwischen verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven, was mich als Leser gelegentlich verwirrt hat. Daher war nicht immer einfach, die Geschehnisse im Auge zu behalten.
Trotzdem muss ich Christopher Golden zugutehalten, dass er ein talentierter Autor ist und einige gruselige Szenen in die Geschichte eingebaut hat, die mich am Ende das Buch nicht haben abbrechen lassen. Die beeindruckenden Beschreibungen der unwirtlichen Landschaft im winterlichen Sibirien konnten eine wirkliche düstere Atmosphäre schaffen.
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Fazit
Insgesamt ist Road of Bones – Road of Death eine solide Horrorgeschichte, die jedoch für mich nicht vollständig funktioniert. Dieses Buch könnte für jene allerdings interessant sein, die auf der Suche nach einer düsteren Geschichte sind und willens, sich durch einige Längen zu kämpfen. Es war jedoch nicht das großartige Leseerlebnis, welches ich erwartet hatte.
I received an advance review copy for free from Cross Cult, through NetGalley, and I am leaving this review voluntarily.
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