First Lines Friday №7| A Book Feature First Lines Friday ist ein wöchentliches Feature für BuchliebhaberInnen, welches ursprünglich von Emma (Wandering Words) in der englischen Book Blogger Bubble veranstaltet wird. Nachdem ich bei Emma nachgefragt habe, darf ich dieses tolle Feature nun für den deutschsprachigen BuchbloggerInnen-Raum adaptieren und hosten. Ich freue mich. 😁
Ablauf:
Wähle ein Buch aus deinem Regal (es könnte deine aktuelle Lektüre, ein Buch vom SuB oder ein bereits Gelesenes sein) und öffnen die erste Seite
Jetzt zitierst du die ersten paar Zeilen (5-10), aber gib noch nichts über dein Buch preis – die TeilnehmerInnen sollen erst einmal rätseln
Endlich … das Buch enthüllen!
Für Social-Media-Kanäle nutze bitte den Hashtag #FirstLinesFridayDE 😊
»Lieber James, ich habe diesen Brief fünfmal angefangen und fünfmal zerrissen. Ständig sehe ich Dein Gesicht vor mir, das auch das Gesicht Deines Vaters ist, meines Bruders. Wie er bist Du zäh, düster, verletzlich und launisch – mit einer ausgeprägten Neigung zur Ruppigkeit, damit Dich ja keiner für schwach hält. In der Hinsicht kommst Du vielleicht Deinem Großvater nach, ich weiß es nicht, aber rein äußerlich seid Ihr ihm beide, Du und Dein Vater, sehr ähnlich. Er lebt ja nicht mehr, er hat Dich nie gesehen, und er hatte ein schweres Leben; schon lange vor seinem Tod war er gebrochen, weil er im Grunde seines Herzens glaubte, was die Weißen über ihn sagten.«
»Baldwins Essays sind wie Brandbomben in Trump-Land.« Georg Diez in ›Der Spiegel‹
James Baldwin war zehn Jahre alt, als er zum ersten Mal Opfer weißer Polizeigewalt wurde. 30 Jahre später, 1963, brach ›Nach der Flut das Feuer‹ (›The Fire Next Time‹) wie ein Inferno über die amerikanische Gesellschaft herein – und wurde sofort zum Bestseller. Baldwin rief dazu auf, dem rassistischen Albtraum, der die Weißen ebenso plage wie die Schwarzen, gemeinsam ein Ende zu setzen. Ein Ruf, der heute wieder sein ganzes provokatives Potenzial entlädt: »Die Welt ist nicht länger weiß, und sie wird nie mehr weiß sein.«
James Baldwin gehört zu den wohl bekanntesten Schriftstellern der USA, dessen Werke sich großteils mit Rassismus beschäftigen. Seit Kurzem werden seine Werke auch alle wieder neu auferlegt, was wohl auch der Debatte um Rassismus im Allgemeinen zu verdanken ist. Seine Bücher hatte ich schon sehr lange auf dem Schirm und ich hoffe, dass ich bald dazukomme, diese auch zu lesen.
Ich bin gefühlt 1 Million Seiten alt. Ich habe tausende Leben gelebt, habe geliebt, getrauert und bin viele Tode gestorben. An fast allen Flecken der Erde und in vielen neuen Welten hatte ich ein Zuhause. Ich habe viele Freunde gefunden und auch viele Feinde bekämpft. ─ Gute Bücher werden nicht gelesen, sie werden gelebt und am Ende jeden Buches bleiben wir verändert zurück. Im Vergleich dazu erscheint die Realität ab und an einfach nur noch grau. ─ Es heißt, dass wir die HeldInnen unserer eigenen Geschichten sind, oder eben der Bösewichte. Oft erscheint es aber sehr realistisch, als seien wir Leser eher die tragisch-komischen Nebenfiguren. ─ Goodreads Librarian | Meine Buchwunschliste. ;)
Hallo,
ich kenne weder Buch noch Autor. Aber das ist auch kein Thema, das mich reizt. Ohne jetzt das irgendwie abzuwinken, oder zu schmälern, kann ich diese Rassismusthemen nicht mehr hören. Es ist wie mit allem, das einem aufgezwungen wird – irgendwann ist das Mass voll.
So geht es mir auch mit der LGBT+ Szene. Dieses ständige Hervorheben und mit dem Finger zeigen – du musst es hören…
Ich bin weder rassistisch, noch intolerant, aber ich muss es auch nicht ständig hören…
Natürlich ist es wichtig – keine Frage. Fehler dürfen sich nicht wiederholen. Und die Angriffe auch auf keinen Fall weiter gehen. Deswegen ist es gut, dass man es veröffentlicht. Mich nervt nur, dass man überall auf Quoten geht. In jedem Film und Serie wird es hineingepresst.
Das wäre, wie wenn ich jeden Tag Spaghetti essen würde – mein Leibgericht – aber irgendwann bin ich dem Überdrüssig.
Sorry – wollte eigentlich gar nicht so ausschweifen…nicht böse nehmen…
Hier meins – passend für den nächsten Gruselmoment – ach, oder vielleicht dein Bingo
ich verstehe, was du meinst. Es gibt wirklich viele Bücher heutzutage, die dieses Thema und viele weitere über jegliche Diversität und Aufklärung beinhalten. Teilweise fühle ich mich davon auch überschwemmt.
Warum ich das Buch lesen will? Weil es schon 1963 veröffentlicht wurde. Es ist also eine Art Blick 50 Jahre in die Vergangenheit. Was PoC heute schreiben, weiß ich bereits. Doch wie war das damals? Das interessiert mich. Was wollte James Baldwin damals vermitteln und wie hat er es umgesetzt?
Du darfst gerne ausschweifen. Ich lese liebe lange Kommentare als nur einen Einzeiler.
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Wenn du diesen Cookie deaktivierst, können wir die Einstellungen nicht speichern. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du diese Website besuchst, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst.
Hallo,
ich kenne weder Buch noch Autor. Aber das ist auch kein Thema, das mich reizt. Ohne jetzt das irgendwie abzuwinken, oder zu schmälern, kann ich diese Rassismusthemen nicht mehr hören. Es ist wie mit allem, das einem aufgezwungen wird – irgendwann ist das Mass voll.
So geht es mir auch mit der LGBT+ Szene. Dieses ständige Hervorheben und mit dem Finger zeigen – du musst es hören…
Ich bin weder rassistisch, noch intolerant, aber ich muss es auch nicht ständig hören…
Natürlich ist es wichtig – keine Frage. Fehler dürfen sich nicht wiederholen. Und die Angriffe auch auf keinen Fall weiter gehen. Deswegen ist es gut, dass man es veröffentlicht. Mich nervt nur, dass man überall auf Quoten geht. In jedem Film und Serie wird es hineingepresst.
Das wäre, wie wenn ich jeden Tag Spaghetti essen würde – mein Leibgericht – aber irgendwann bin ich dem Überdrüssig.
Sorry – wollte eigentlich gar nicht so ausschweifen…nicht böse nehmen…
Hier meins – passend für den nächsten Gruselmoment – ach, oder vielleicht dein Bingo
https://wp.me/p3Nl3y-diy
Huhu Rina,
ich verstehe, was du meinst. Es gibt wirklich viele Bücher heutzutage, die dieses Thema und viele weitere über jegliche Diversität und Aufklärung beinhalten. Teilweise fühle ich mich davon auch überschwemmt.
Warum ich das Buch lesen will? Weil es schon 1963 veröffentlicht wurde. Es ist also eine Art Blick 50 Jahre in die Vergangenheit. Was PoC heute schreiben, weiß ich bereits. Doch wie war das damals? Das interessiert mich. Was wollte James Baldwin damals vermitteln und wie hat er es umgesetzt?
Du darfst gerne ausschweifen. Ich lese liebe lange Kommentare als nur einen Einzeiler.
Cheerio
RoXXie
[…] Eine neue Aktion von Roxxie […]