Guten Morgen und herzlich willkommen zu meinem heutigen Beitrag „Follow Friday № 4 | Auf Eis gelegt!„. Wieder ist eine Woche rum und damit auch der Februar so gut wie.
Die Blogger Aktion „Follow Friday“ wurde von Yvonne von ein Anfang und kein Ende wieder ins Leben gerufen. Jeden Freitag stellt sie eine Frage, die es zu beantworten gilt. So werden alle Teilnehmer*Innen auf neue Blogs aufmerksam oder lernen bereits bekannte Blogs besser kennen.
Unter welchen Voraussetzungen brecht ihr ein Buch ab oder lest ihr prinzipiell immer ein Buch zu Ende?
Ich habe bisher noch nicht wirklich viele Bücher abgebrochen. Meist lege ich die Bücher eher auf Eis, bis ich das Gefühl habe, dass ich es jetzt noch einmal wagen kann. Und dann beginne ich auch von Vorne, um wieder neu in die Handlung einzusteigen.
Im Moment liegen zwei Bücher auf diesem kalten Stapel und erhoffen sich baldige Rettung. Doch auf keines der Bücher habe ich im Moment wirklich Lust, und beide sind Rezensionsexemplare.
Ich lasse diese eingefrorenen Bücher immer sichtbar liegen. Wenn ich bei solch einem Buch dann richtig genervt bin, weil es da liegt und ich immer und immer wieder beim Ansehen des Exemplars keinen Bezug aufbauen kann, dann landet es in der „Fehlgriff“ – Abteilung meines Regals und wird meist auch noch im selben Jahr ausziehen. In der Hoffnung eine besseres Zuhause zu finden, gebe ich solche Bücher meist in öffentliche Bücherschränke (ReziEx) oder versuche sie vielleicht für nen 5er (€) weiterzuverkaufen.
Du siehst also, ich möchte wirklich jedem Buch eine Chance zu geben, auch wenn es noch so hoffnungslos erscheint, dass eine Freundschaft zwischen der Geschichte und mir entstehen könnte. Oftmals merke ich, dass ein Buch auch nur die richtige Zeit benötigt, um mit mir in Koexistenz zu treten und mich doch noch zu begeistern.
Wie ergeht es dir? Brichst du häufiger ab, oder ziehst du es durch, auch wenn du, mental beim Lesen, auf dem Zahnfleisch gehst?
Alle von mir genutzten Bilder zu Buchcovern sind Eigentum der jeweiligen Verlage und/oder AutorInnen bzw. anderer Rechteinhaber. All book cover images I use are the property of the respective publishers and/or authors or other rights holders.
Ich bin gefühlt 1 Million Seiten alt. Ich habe tausende Leben gelebt, habe geliebt, getrauert und bin viele Tode gestorben. An fast allen Flecken der Erde und in vielen neuen Welten hatte ich ein Zuhause. Ich habe viele Freunde gefunden und auch viele Feinde bekämpft. ─ Gute Bücher werden nicht gelesen, sie werden gelebt und am Ende jeden Buches bleiben wir verändert zurück. Im Vergleich dazu erscheint die Realität ab und an einfach nur noch grau. ─ Es heißt, dass wir die HeldInnen unserer eigenen Geschichten sind, oder eben der Bösewichte. Oft erscheint es aber sehr realistisch, als seien wir Leser eher die tragisch-komischen Nebenfiguren. ─ Goodreads Librarian | Meine Buchwunschliste. ;)
Ich hab mal versucht ein Buch später noch mal aufzunehmen. Da bin ich dann überhaupt nicht mehr reingekommen. Neu zu lesen hatte ich keine Lust, da ich befürchtete wieder beim Abbruch zu landen. Das war dann der Moment in dem ich erkannte – wenn ich ein Buch unbeendet weglege, dann wird es nicht mehr aufgenommen.
Hallo ReXXie,
ich lege auch manchmal Bücher auf Eis, aber keine Rezensionsexemplare. Die “ müssen“ ja so oder so von mir gelesen werden, da bring ich es lieber hinter mich, wenn es mir eher eine Last statt einer Freude ist. Meist lese ich dann auch noch ein anderes Buch parallel, können ja nicht beide Bücher grad „besch…..“ sein.
Hallo Yvonne,
ich mach da keinen Unterschied, ob Kauf- oder ReziEx. Wenn es einfach nicht geht, dann geht es nicht. Und da ist unabhängig, wie ich zu dem Buch gekommen bin. Denn nur so bleib ich für mich glaubwürdig. Denn wieso sollte ich mich durch ein ReziEx durchquälen? Weil ich es kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe? Nö, ich investiere am Ende doch meine Zeit und nicht, die des Autors. Und das ist bei KaufEx genau das Selbe. 😉
das ist eine Gute Frage. Rezi Exemplare die ich selbst anfrage (andere gibt es bei mir nicht, weil ich keine annehme, die mich anfragen) lese ich zuende egal wie schwer es mir fällt. In der Vergangenheit haben genau solche Bücher dann dazu geführt, dass ich in eine fette Leseflaute gerutscht bin weil ich mich nicht aufraffen konnte dieses Buch dann zu lesen. So hab ich mehrfach gefrustet meinen Blog gelöscht und alles an den Nagel gehängt.
Eigene Bücher breche ich rigoros ab wenn es mir nicht gefällt. Ich krieg die Zeit am Ende nicht gut geschrieben, die ich mit schlechten Büchern verbracht habe also fackel ich da nicht lang. Meist vesuche ich dem Buch 100 Seiten zu geben, wenns gar nicht geht „1793“ war so ein Kandidat – breche ich auch nach 60 Seiten oder so ab.
Weggeben tue ich allerdings wieder alle Bücher, auch die, die mir gefallen haben weil ich keinen Platz dafür habe. 😉
Wie lange lässt Du denn ein Rezi-Ex auf Eis liegen? Ich fühle mich da immer dem Autor verpflichtet und möchte nicht länger als 4 Wochen an einem Buch lesen. Deswegen lese ich die Bücher dann meist gleich und quäle mich eventuell dann auch durch, obwohl es vielleicht tatsächlich zu einem anderen Zeitpunkt besser passen würde.
Das kam aber bis jetzt auch nicht sehr oft vor, da ich mir die Rezensionsexemplare ja aussuche und eigentlich das lese, was mir grundsätzlich gefällt/gefallen könnte. Aber ich hatte auch da schon ein Buch, das ich nach einigen Seiten gerne aussortiert hätte.
das ist eine gute Frage.
Wenn ich von Autor*Innen (oder Verlagen), die mir hier über den Blog eine Rezi-Anfrage schicken, ein ReziEx annehme, dann wissen diese schon im Vorfeld, dass ich mir 2 Monate dafür Zeit rausnehme. Sollte es dann bei dem Buch zu Schwierigkeit von meiner Seite her kommen, weil ich einfach keinen Bezug finden kann, dann kontaktiere ich die Autor*Innen und schildere ihnen das Problem. Je nachdem wie wir verbleiben, breche ich dann entweder wirklich ab oder lege es eben auf Eis. Die Zeiten dahingehen sind dann variabel, zwischen 2-3 Wochen bis hin zu 2-3 Monaten. Es gab einen Autor, der wollte sein Buch dann zurück, ohne das ich ich eine Abbruchsrezi schreiben sollte. Was ich dahingehend auch wieder komisch fand, weil er offenbar keine Negativkritik haben wollte.
Hab ihm mitgeteilt, dass er mit positiven und negativen Kritiken leben muss. (Diese Rezi ist aber hier auf dem Blog nicht, da es vor ein paar Jahren war und auf einem früheren Blog online ging.)
Wenn es um ReziEx geht, die ich durch Leserunden (diverser Communities) oder über NetGalley erhalte, dann lese ich die recht fix. Auch wenn es mich arg anstrengt. Da hatte ich aber bisher eher weniger schlechte Bücher erwischt, einfach weil ich sie ja selbst ausgesucht habe.
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Ich hab mal versucht ein Buch später noch mal aufzunehmen. Da bin ich dann überhaupt nicht mehr reingekommen. Neu zu lesen hatte ich keine Lust, da ich befürchtete wieder beim Abbruch zu landen. Das war dann der Moment in dem ich erkannte – wenn ich ein Buch unbeendet weglege, dann wird es nicht mehr aufgenommen.
Liebe Grüsse
Ich finde es sehr interessant, wie jeder anders damit umgeht. Aber das ist auch gut so, sonst hätte wir ja nichts zum Diskutieren. 😉
Hallo ReXXie,
ich lege auch manchmal Bücher auf Eis, aber keine Rezensionsexemplare. Die “ müssen“ ja so oder so von mir gelesen werden, da bring ich es lieber hinter mich, wenn es mir eher eine Last statt einer Freude ist. Meist lese ich dann auch noch ein anderes Buch parallel, können ja nicht beide Bücher grad „besch…..“ sein.
Hallo Yvonne,
ich mach da keinen Unterschied, ob Kauf- oder ReziEx. Wenn es einfach nicht geht, dann geht es nicht. Und da ist unabhängig, wie ich zu dem Buch gekommen bin. Denn nur so bleib ich für mich glaubwürdig. Denn wieso sollte ich mich durch ein ReziEx durchquälen? Weil ich es kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe? Nö, ich investiere am Ende doch meine Zeit und nicht, die des Autors. Und das ist bei KaufEx genau das Selbe. 😉
LG
Huhu RoXXie,
das ist eine Gute Frage. Rezi Exemplare die ich selbst anfrage (andere gibt es bei mir nicht, weil ich keine annehme, die mich anfragen) lese ich zuende egal wie schwer es mir fällt. In der Vergangenheit haben genau solche Bücher dann dazu geführt, dass ich in eine fette Leseflaute gerutscht bin weil ich mich nicht aufraffen konnte dieses Buch dann zu lesen. So hab ich mehrfach gefrustet meinen Blog gelöscht und alles an den Nagel gehängt.
Eigene Bücher breche ich rigoros ab wenn es mir nicht gefällt. Ich krieg die Zeit am Ende nicht gut geschrieben, die ich mit schlechten Büchern verbracht habe also fackel ich da nicht lang. Meist vesuche ich dem Buch 100 Seiten zu geben, wenns gar nicht geht „1793“ war so ein Kandidat – breche ich auch nach 60 Seiten oder so ab.
Weggeben tue ich allerdings wieder alle Bücher, auch die, die mir gefallen haben weil ich keinen Platz dafür habe. 😉
LG Tanja
Wie lange lässt Du denn ein Rezi-Ex auf Eis liegen? Ich fühle mich da immer dem Autor verpflichtet und möchte nicht länger als 4 Wochen an einem Buch lesen. Deswegen lese ich die Bücher dann meist gleich und quäle mich eventuell dann auch durch, obwohl es vielleicht tatsächlich zu einem anderen Zeitpunkt besser passen würde.
Das kam aber bis jetzt auch nicht sehr oft vor, da ich mir die Rezensionsexemplare ja aussuche und eigentlich das lese, was mir grundsätzlich gefällt/gefallen könnte. Aber ich hatte auch da schon ein Buch, das ich nach einigen Seiten gerne aussortiert hätte.
Danke für Deinen Besuch
LG Babsi
Hallo Babsi,
das ist eine gute Frage.
Wenn ich von Autor*Innen (oder Verlagen), die mir hier über den Blog eine Rezi-Anfrage schicken, ein ReziEx annehme, dann wissen diese schon im Vorfeld, dass ich mir 2 Monate dafür Zeit rausnehme. Sollte es dann bei dem Buch zu Schwierigkeit von meiner Seite her kommen, weil ich einfach keinen Bezug finden kann, dann kontaktiere ich die Autor*Innen und schildere ihnen das Problem. Je nachdem wie wir verbleiben, breche ich dann entweder wirklich ab oder lege es eben auf Eis. Die Zeiten dahingehen sind dann variabel, zwischen 2-3 Wochen bis hin zu 2-3 Monaten. Es gab einen Autor, der wollte sein Buch dann zurück, ohne das ich ich eine Abbruchsrezi schreiben sollte. Was ich dahingehend auch wieder komisch fand, weil er offenbar keine Negativkritik haben wollte.
Hab ihm mitgeteilt, dass er mit positiven und negativen Kritiken leben muss. (Diese Rezi ist aber hier auf dem Blog nicht, da es vor ein paar Jahren war und auf einem früheren Blog online ging.)
Wenn es um ReziEx geht, die ich durch Leserunden (diverser Communities) oder über NetGalley erhalte, dann lese ich die recht fix. Auch wenn es mich arg anstrengt. Da hatte ich aber bisher eher weniger schlechte Bücher erwischt, einfach weil ich sie ja selbst ausgesucht habe.
LG RoXXie