Das Schicksal ist ein mieser Verräter ♦ John Green | Rezension
Die Prosa ist so exquisit, dass sie fast ungerecht ist, und sie hat mir das Herz herausgerissen. Ich weinte, ich lächelte und ich klammerte mich an mein geschundenes Herz, welches immer wieder mitfühlend brach.
Author: John Green
Original Title: The Fault in our Stars
ISBN-13: 9783423625838
Publisher: dtv Verlag, published on 01. May 2014
Initial Release: 10. Jan 2012
Genre: Contemporary, Drama, Romance, Young Adult
Pages: 336
Format: Paperback
Language: Deutsch
Original Language: Englisch
Purchased at: ReBuy
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My rating:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter ♦ John Green
Meinung
In Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist Hazel Lancaster, eine schwerkranke Sechzehnjährige mit Lungenkrebs im Endstadium, die Hauptfigur. Das Leben ist so schon herausfordernd genug, aber der Krebs hebt es auf eine ganz andere Stufe. Jeden Tag kämpft Hazel gegen ihr tragisches Schicksal an, bis sie auf Augustus Waters, eine weitere junge sterbende Seele, trifft. Plötzlich kann sich das Leben in den letzten Tagen und Stunden vor dem Tod überraschend zum Guten wenden.
Aber auch zum Schlechten.
Die meisten Bücher lese ich nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen. Oftmals geht das auch gut, aber manchmal ist es mit Risiken verbunden.
Ich hatte des Öfteren ein sehr mulmiges Gefühl im Magen, während ich durch die Seiten blätterte. Teils dachte ich, dass ich beim Lesen des unvorstellbar qualvollen Leidens selbst sterbe. Wahrscheinlich bin ich dies auch ein bisschen.
Trotz all der Qualen kommt Das Schicksal ist ein mieser Verräter mit großartigen Momente daher – diese sind zwar rar, aber unglaublich intensiv – welche das Buch sehr, sehr lohnenswert machen.
[rating-report]
Fazit
Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist eine grausame Geschichte, die zweifellos fast alle LeserInnen in ständigen Tränen und mit einem hohen Taschentuchverbrauch zurücklassen wird.
Extrem berührend, oft sehr erhebend und motivierend, mit einem Anteil an humor- und liebevollen Momenten. Atemberaubend herzzerreißend. Es gibt so viele denkwürdige Zitate und Momente, die jeder für sich selbst entdecken sollte. Sehr empfehlenswert. Ein Meisterwerk für junge Erwachsene, aber auch jene darüber hinaus.
diese Rezension wurde auch hier veröffentlicht:
Juhu Roxxie,
tatsächlich schlängel ich schon länger um das Buch herum. Denn zum klingt es wirklich packend, mutmachend und auch sehr unterhaltsam, aber zum Anderen ist es, wie ich schon mehrfach lesen durfte, auch hochgradig emotional. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich es bisher nicht gelesen habe. Ich fühle mich für diese Emotionalität nicht stark genug.
Falls ich aber wirklich mal eine Phase habe, in der ich genau weiß, dass ich es verkrafte, werde ich es bestimmt nachholen. Dafür macht es mich nämlich doch zu neugierig.
Zudem hast du so viele schöne Beschreibungen für das Buch gefunden.
Hab noch eine wundervolle Woche.
Liebe Grüße, Anja
Huhu Anja,
ich kann deine Zurückhaltung nachvollziehen, hoffe aber, dass du irgendwann in den Genuss dieses tollen Buches kommst.
Vielleicht nimmst du dir das Buch auch einfach Kapitel für Kapitel ran, und wenn es für dich zu viel wird, legst du es einfach zur Seite.
Cheerio
RoXXie
Hach ja,
das Buch hab ich kurz vor Erscheinen des Films gelesen. Das ging wirklich unter die Haut und der Film gibt das ganz gut wieder, denke ich.
Danach habe ich „Eine wie Alaska“ gelesen, weil ich dachte, ich hätte bis dato mit John Green was verpasst. Aber das Buch war wiederum für mich nicht so emotional. Seitdem hab ich auch nix mehr von dem Autor gelesen.
Liebe Grüße
Tina
Huhu Tina,
ich kann gar nicht sagen, ob ich den Film gesehen habe. Aber ich denke schon. Nur merke ich mir Bücher besser, als Filme. Es sei denn, ich hab einen bestimmten Film bereits x-mal gesehen.
Ich habe bisher eigentlich nur Gutes über Eine wie Alaska gelesen. Aber John Green hat ja noch mehr gelesen. Mal schauen, wann und ob ich zu einem weiteren Werk von ihm greife.
Cheerio
RoXXie
Hallo Roxxie,
ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen, der mir total gut gefällt :)! Bei mir ist es schon einige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, aber mir erging es ähnlich wie dir. Es nimmt einen sehr mit, hat aber trotzdem auch unheimlich schöne Momente. Allgemein mag ich die Bücher von John Green wirklich gerne.
Liebe Grüße, Steffi von
https://steffi-liest.blogspot.com/
Hallo Steffi,
es freut mich, dass du auf meinen Blog aufmerksam geworden bist. ❤️
Ja, Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist schon ein sehr emotionales Buch. Ich habe noch kein weiteres seiner Werke gelesen. Vielleicht hole ich das noch nach.
Cheerio
RoXXie
Hallo Roxxie,
ich habe es geliebt das Buch und auch wie du mit geweint und war verzweifelt, wie schwierig das Leben ist.
Wie du sagst, ein ganz wundervolles Buch!
Liebe Grüße
Diana
Hast du zum Buch eine Rezension geschrieben?
Wir können uns gerne gegenseitig verlinken.
Nein, ich glaube das war vor meiner Blogzeit. 😀