Cry Me A River | Weekly Reading №8 Nun liegt auch Ostern hinter uns. Mein Kurzer hatte viel Spaß bei der Eiersuche, die gemeinsame Zeit mit der Familie war angenehm und nötig. Wie war euer Osterwochenende? Und wenn wir bedenken, bald ist auch der April wieder vorbei. Habt ihr auch das Gefühl, dass die Zeit fliegt?
Diese Woche möchte ich von euch wissen, inwieweit euch emotionale Teile in Büchern so packen, dass ihr selbst Rotz und Wasser heult.
Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade das Buch Nachtseele (Black Dagger, #18) von J.R. Ward und auf Seite 55/334.
Düster, erotisch, unwiderstehlich – die letzten Vampire kämpfen um das Schicksal der Welt Payne, Vishous‘ atemberaubend schöne Zwillingsschwester, musste schon viele Schicksalsschläge hinnehmen, doch dies ist der härteste Augenblick ihres Lebens: Die Regeln der BLACK DAGGER verlangen, dass sie sich von ihrem geliebten Manuel trennt. Denn Manny ist ein Mensch, und die Beziehung zu ihm würde die Sicherheit der Bruderschaft gefährden. Schweren Herzens fügt sich Payne, und beschließt, ihren Kummer im Kampf gegen die Lesser zu betäuben. Doch Payne hat ein dunkles Geheimnis, das sie eines Nachts in tödliche Gefahr bringt. In der Stunde der Not erkennen Vishous und die Bruderschaft, dass sie der unbezwingbaren Macht der Liebe nichts entgegenzusetzen haben, und rufen Manuel zu Hilfe. Wird er seine Geliebte noch retten können oder ist es für Payne bereits zu spät…
Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Traditionell war es in den Kreisen der Glymera üblich, beim Betreten des Hauses eines anderen eine Visitenkarte auf ein Silbertablett zu legen, das einem der Doggen des Gastgebers hinhielt.
Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Als Dr. med. Manuel „Manny“ Manello das erste Mal in der Serie auftrat, mochte ich den Charakter nicht wirklich. Seine arroganten Charakterzüge waren mir mehr als nur unsympathisch. Die tiefere Sicht in seine Inneres (vorhergehender Band) ließ mich die Figur nun doch ins Herz schließen und ich hoffe, dass er nach all den vielen einsamen Jahren endlich das Glück der wahren Liebe finden wird. Gleichzeitig bin ich gespannt, wie ein Flitzbogen, welche Rolle die Neuankömmlinge aus der Alten Welt noch für interessante Wendungen mit sich bringen.
Bei welchem Buch hast du als letztes Rotz und Wasser geheult?
Puuh, die Frage ist gerade richtig schwer zu beantworten. Ich fühle zwar immer viele der Emotionen in Büchern, kringele mich vor Lachen, leide bei jedem Tod und verliebe mich mit den Charakteren, ab und an verdrücke ich auch mal ein Tränchen. Doch so richtig in Tränen ausgebrochen, dass ich mich schwer wieder auf das Buch konzentrieren kann, bin ich noch nie so wirklich.
Das letzte Buch, welches mir wirklich einiges abverlangt hat, war Die Farbe Lila. Hier, auch wenn viele Teile des Buches sehr traurig waren, musste ich komischerweise wenig weinen. Dafür war ich immer wieder schockiert und absolut entsetzt über die physischem und psychische Misshandlungen, welche Celie fast ihr gesamtes Leben lang ertragen musste. Es war fast nicht zu ertragen, die Wörter zu lesen.
Wie emotional werdet ihr bei Büchern? Oder berühren euch die Worte nur selten.
Ich bin gefühlt 1 Million Seiten alt. Ich habe tausende Leben gelebt, habe geliebt, getrauert und bin viele Tode gestorben. An fast allen Flecken der Erde und in vielen neuen Welten hatte ich ein Zuhause. Ich habe viele Freunde gefunden und auch viele Feinde bekämpft. ─ Gute Bücher werden nicht gelesen, sie werden gelebt und am Ende jeden Buches bleiben wir verändert zurück. Im Vergleich dazu erscheint die Realität ab und an einfach nur noch grau. ─ Es heißt, dass wir die HeldInnen unserer eigenen Geschichten sind, oder eben der Bösewichte. Oft erscheint es aber sehr realistisch, als seien wir Leser eher die tragisch-komischen Nebenfiguren. ─ Goodreads Librarian | Meine Buchwunschliste. ;)
ich bin sehr nah am Wasser gebaut, ich weine sehr leicht auch bei einfachen TV Sendungen. Bei Büchern ist es schwerer mich zum Weinen zu bringen aber es passiert meist wenn jemand stirbt (gerne bei Tieren besonders schlimm) oder halt bei total emotionalen Storys.
Ich weiss ich sollte Dein Buch kennen – vom Titel her ist es mir natürlich ein Begriff, aber ich habe es weder gesehen noch gelesen. Mit Stories mit einem realen Hintergrund tue ich mich nochmal schwerer und kann die nur lesen wenn ich emotional stabil aufgestellt bin. Sonst gehe ich beim Lesen zugrunde. Deshalb lese ich auch nur sehr selten mal Kriegsgeschichten oder so. Fiktiv kann ich das brutalste FSK18 Horrorzeug ab ohne mit der WImper zu zucken aber wenns realen Hintergrund hat bin ich schnell raus.
Ich habe ein New Adult gewählt, aber wirklich ein aussergewöhnlich tolles Buch mit einer tollen Story was sich von anderen „Schmachtfetzen“ sehr abhebt.
also Die Farbe Lila ist eine fiktive Geschichte, die auf damalige gesellschaftliche Missstände in den USA aufmerksam macht. Hier kommt aber weniger die Rassentrennung zur Sprache, sondern die Herabsetzung der Frau durch den Mann. Was eben auch unter der schwarzen Bevölkerung der Fall war. Was mir das Lesen vereinfacht hat, war eben die Tatsache, dass das genau Beschriebene genauso halt nicht passiert ist. Sicher haben Frauen damals diese Erfahrungen gemacht, doch wäre es eine Biographie, Memoir oder Erfahrungsbericht gewesen, hätte ich mich sicher schwerer getan.
Ich bin weniger nah am Wasser gebaut, was sich aber seit der Geburt meines Kindes auch geändert hat. Da kam ich dem Ufer doch ein gutes Stück näher. Nun fließen schneller mal Tränen bei Filmen/Serien, als dies vor dem Muttersein der Fall war.
In deinem Fall hätte ich da wohl auch richtig Schwierigkeit, reale Schicksale zu lesen/sehen.
ich glaube, ich hab schon ein oder zwei Verfilmungen von Nicholas Sparks gesehen, aber nur mit halber Konzentration verfolgt. Ein Buch von ihm muss hier auch irgendwo in der Wohnung rumschwirren, hab ich aber noch nicht gelesen oder ich erinnere mich nicht. Seine Geschichten sind nicht so meine Genreschwerpunkt. 😉
[…] Roxxie hat sich der ehemaligen Aktion Gemeinsam Lesen von Schlunzenbücher angenommen. Es läuft jetzt wie gewohnt Dienstag unter neuem Namen – Weekly Reading. Das Format ist geblieben. […]
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Huhu,
ich bin da gar nicht so emotional. ich fiebere schon mit, aber bis zum weinen reicht es nicht.
Hier ist mein Beitrag:
https://lesekasten.wordpress.com/2022/04/20/weakly-reading/
LG Corly
Hey Corly,
ist schon wirklich interessant, wie unterschiedlich wir alle sind. 🙂
Cheerio
[…] gibts wieder diese Aktion und ich bin mit […]
Huhu RoXXie,
ich bin sehr nah am Wasser gebaut, ich weine sehr leicht auch bei einfachen TV Sendungen. Bei Büchern ist es schwerer mich zum Weinen zu bringen aber es passiert meist wenn jemand stirbt (gerne bei Tieren besonders schlimm) oder halt bei total emotionalen Storys.
Ich weiss ich sollte Dein Buch kennen – vom Titel her ist es mir natürlich ein Begriff, aber ich habe es weder gesehen noch gelesen. Mit Stories mit einem realen Hintergrund tue ich mich nochmal schwerer und kann die nur lesen wenn ich emotional stabil aufgestellt bin. Sonst gehe ich beim Lesen zugrunde. Deshalb lese ich auch nur sehr selten mal Kriegsgeschichten oder so. Fiktiv kann ich das brutalste FSK18 Horrorzeug ab ohne mit der WImper zu zucken aber wenns realen Hintergrund hat bin ich schnell raus.
Ich habe ein New Adult gewählt, aber wirklich ein aussergewöhnlich tolles Buch mit einer tollen Story was sich von anderen „Schmachtfetzen“ sehr abhebt.
LIebe Grüße Tanja
Hey Tanja,
also Die Farbe Lila ist eine fiktive Geschichte, die auf damalige gesellschaftliche Missstände in den USA aufmerksam macht. Hier kommt aber weniger die Rassentrennung zur Sprache, sondern die Herabsetzung der Frau durch den Mann. Was eben auch unter der schwarzen Bevölkerung der Fall war. Was mir das Lesen vereinfacht hat, war eben die Tatsache, dass das genau Beschriebene genauso halt nicht passiert ist. Sicher haben Frauen damals diese Erfahrungen gemacht, doch wäre es eine Biographie, Memoir oder Erfahrungsbericht gewesen, hätte ich mich sicher schwerer getan.
Ich bin weniger nah am Wasser gebaut, was sich aber seit der Geburt meines Kindes auch geändert hat. Da kam ich dem Ufer doch ein gutes Stück näher. Nun fließen schneller mal Tränen bei Filmen/Serien, als dies vor dem Muttersein der Fall war.
In deinem Fall hätte ich da wohl auch richtig Schwierigkeit, reale Schicksale zu lesen/sehen.
Cheerio
RoXXie
Ich hab nur ein einziges mal Rotz und Wasser geheult – das war recht heftig….
Hier mein Beitrag
https://wp.me/p3Nl3y-cHl
Hallöchen,
ich glaube, ich hab schon ein oder zwei Verfilmungen von Nicholas Sparks gesehen, aber nur mit halber Konzentration verfolgt. Ein Buch von ihm muss hier auch irgendwo in der Wohnung rumschwirren, hab ich aber noch nicht gelesen oder ich erinnere mich nicht. Seine Geschichten sind nicht so meine Genreschwerpunkt. 😉
Cheerio
RoXXie
[…] Roxxie hat sich der ehemaligen Aktion Gemeinsam Lesen von Schlunzenbücher angenommen. Es läuft jetzt wie gewohnt Dienstag unter neuem Namen – Weekly Reading. Das Format ist geblieben. […]